Warum eigentlich Gesundheitscoaching?

Warum eigentlich Gesundheitscoaching?

Warum sollte ich ein Gesundheitscoaching machen? Entweder ich bin gesund oder ich gehe zum Arzt. So oder so ähnlich mag man vielleicht argumentieren, wenn man sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat. Aber Gesundheitscoaching kann eine immense Bedeutung für unsere Lebensqualität haben und uns helfen, genau die Veränderungen zu erreichen, an denen wir oftmals schon gescheitert sind.

Wie entsteht Gesundheit?

Gesundheit hat man einfach? Oder nicht? Zunächst mag das so simpel klingen. Aber Gesundheit ist kein "Zustand", den man einmal erreicht und dann einfach "hat". Sie ist ein andauernder Prozess, in den viele Faktoren hineinspielen. Immer wieder, jeden Tag auf Neue, versucht unser Körper optimal zu funktionieren, zu heilen und gesund zu werden oder zu bleiben. Das ist ein natürlicher Prozess, der jedoch durch eine Vielzahl von alltäglichen Belastungen erschwert wird, dazu zählen beispielsweise Schlafmangel, Toxinbelastung, nährstoffarme Ernährung und Stress. Das Thema scheint also doch komplexer zu sein als wir zunächst dachten.

Gesundheitscoaching hilft, die größten Belastungen zu identifizieren und passende Strategien zu erarbeiten.
Photo Credit: StockPhotoSecrets

Krank werden wir dann, wenn Belastungen die Regenerationsfähigkeit unseres Körpers übersteigen. Dann sind Heilung und optimale Funktion nicht mehr möglich. Da unser Körper aber eine enorme Kompensationsfähigkeit besitzt, merken wir die Konsequenzen unseres Lebensstils oft erst Jahre oder sogar Jahrzehnte später. Dann wundern wir uns, wo plötzlich der hohe Blutdruck oder die Diabetes herkommen oder warum wir jeden Herbst eine schwere Grippe bekommen. Sowohl häufige Infekte als auch chronische Erkrankungen zeigen, dass unser Körper seine Balance verloren hat und das "Faß" - im übertragenen Sinne - einfach voll ist. Dann kippt das System und wir können Symptome (die sich oft schon lange angekündigt haben), tatsächlich nicht mehr ignorieren.

Gesundheit zum Nulltarif?

In unserem Alltag prasselt viel auf uns ein. Wir versuchen die Bedürfnisse von Familien, Chef und Freunden unter einen Hut zu bekommen und bleiben dabei häufig selbst auf der Strecke. Wir wollen (oder vielmehr müssen) immer mehr leisten, schlafen immer weniger und wundern uns, dass wir unter diesen Bedingungen nicht gesund bleiben. Dafür wollen wir nämlich häufig nichts tun. Ein Mindestmaß an täglicher Selbstfürsorge, über Zähneputzen und Essen hinaus, betreiben leider viel zu wenig Menschen.

Aber wie können wir erwarten, dass ein System dauerhaft funktioniert, wenn wir - bildlich gesprochen 99% der Zeit Sand in das Getriebe streuen und nie das Öl nachfüllen?

Gesundheitscoaching kann uns helfen, die richtigen Belastungen zu reduzieren, um gesünder zu werden.
Photo Credit: mohamed Hassan auf Pixabay

Erstaunlicherweise ist Geld für Zigaretten und Alkohol anscheinend oft vorhanden. Regelmäßig etwas in die eigene Gesundheit zu investieren - und wenn es nur eine Smartphone-App zur Entspannung oder ein Yogakurs sind - erscheint hingegen häufig als finanzielle Belastung. Es ging ja bisher auch immer ohne.

Bei einem genauen Blick ist das jedoch nur eine Frage der Prioritäten. Wenn uns Gesundheit wirklich wichtig ist und wir deren Bedeutung für unser Leben, unsere Ziele unser Glück angemessen erfassen, sollten wir der Gesundheit in unserem Leben die höchste Priorität beimessen. Das tollste Auto, die beste Karriere oder die neueste Desinger-Handtasche ist nichts mehr wert, wenn wir nach einem Herzinfarkt Medikamente nehmen müssen und uns einfach schlecht fühlen. Dann würden wir alles geben, um wieder gesund und fit zu werden. Warum aber so lange warten, bis etwas passiert?

Warum Gesundheitscoaching?

Weniger als 1% von Gesundheit findet in einer Arztpraxis statt, 99% ist eigene Verantwortung. Selbst wenn Mediziner gut in Ernährung oder Stress-Management ausgebildet sind, haben sie keine Zeit, Patienten mit individuellen Strategien weiterzuhelfen. Genau dieser Umstand macht es aber vielen Menschen so schwer. Der Hinweis "sie sollten etwas abnehmen" oder "gesünder essen" entpuppt sich dann im Alltag als nicht umsetzbar, wenn der Patient nicht weiß, wie er beginnen soll. Meistens bleiben wir dann im Komfort-Bereich unserer alten Gewohnheiten, selbst, wenn diese uns krank gemacht haben.

Oft bleiben wir in unserer Komfortzone und behalten die Gewohnheiten bei, die uns krank gemacht haben.
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Genau hier kann Gesundheitscoaching die notwendige professionelle Unterstützung liefern, um sinnvolle und langfristige Veränderungen am Lebensstil vorzunehmen und die gewünschten Ziele zu erreichen. Dabei sind Gesundheitscoaches keine Mediziner, sie haben aber das notwendige Wissen und die Fähigkeiten, um Kunden zu helfen Verhaltenänderung zu erreichen.

Was braucht ein Gesundheitscoach?

Jeder Mensch hat eine eigene Historie, individuelle Bedürfnisse, Ängste, Motivationen und Herausforderungen in seinem Alltag. Die Aufgabe eines Gesundheitscoaches ist es, genau diese Individualität zu nutzen, um die passenden Strategien gemeinsam mit dem Kunden zu erarbeiten. Zu erkennen, wie und vor allem welche Belastungen reduziert werden sollten, um die beste Wirkung zu haben, ist eine wichtige Fähigkeit im Gesundheitscoaching. Auf der anderen Seite muss ein Gesundheitscoach Zusammenhänge erkennen, um die passenden unterstützenden Maßnahmen auszuwählen, die der Gesundheit des Kunden auf die Sprünge helfen können. Das kann bei einem Kunden die Schlafqualität, bei einem anderen Bewegung oder zunächst die Arbeit am Selbstwertgefühl oder der Selbstwirksamkeit (dem Wissen, Veränderung selbst bewirken zu können) sein.

Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit sind wichtige Fähigkeiten, die im Gesundheitscoaching gestärkt werden sollten.
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Gesundheitscoaches müssen darüber hinaus ein gutes Wissen in (positiver) Psychologie und Kommunikation, hervorragende Sozialkompetenzen, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit besitzen, sich auf jeden Kunden individuell einzustellen. Für die Wahl der richtigen Strategien und den passenden Ansatz sind aktuelles Wissen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Psychologie, Physiologie und bereichsübergreifender Gesundheitslehre zentral.

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