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Gewohnheiten stellen die Weichen zum Erfolg.

Photo Credit: Cea. via Visualhunt.com

Unser Alltag ist von individuellen Gewohnheiten bestimmt. Sie beeinflussen langfristig unseren Erfolg, ob im Beruf, im Sport oder beim Abnehmen. Das klingt etwas übertrieben, bei näherem Hinschauen ist dieser Zusammenhang jedoch plausibel.

Etwa 40%[1] der Dinge, die wir täglich tun, basieren nicht auf aktiven Entscheidungen, sondern werden von Gewohnheiten bestimmt. Unsere Gewohnheiten beziehen sich z. B. darauf, was wir als Erstes nach dem Aufstehen tun, wo wir unsere Lebensmittel einkaufen, was wir essen, wenn wir Hunger haben, ob und wie wir Sport treiben, ob wir pünktlich, sparsam oder fleißig sind oder ob wir Dinge „auf die lange Bank“ schieben.

Unser Kopf spart gern Energie. Die Zahl der täglichen Entscheidungen zu reduzieren, ist dafür überaus hilfreich. Denn um aktive Entscheidungen zu treffen, müssten wir jedes Mal Alternativen abwägen. Das ist anstrengend. Da ist es ist doch viel einfacher, im Restaurant immer wieder das gleiche Gericht zu bestellen, oder sich abends nach der Arbeit - wie immer - mit einer Tüte Chips auf die Couch zu setzen und durch das TV Programm zu zappen.

Eine Gewohnheit ebnet einen Weg und mit der Zeit wird es immer leichter, diesen Weg zu gehen ohne darüber nachzudenken. Das kann gut oder schlecht sein.

Die Summe aller kleinen täglichen Entscheidungen hat jedoch eine immense Tragweite und kann den Unterschied ausmachen zwischen Übergewicht oder einer schlanken Linie, einer erfolgreichen Sportlerkarriere oder mittelmäßigem Abschneiden oder auch weniger bzw. mehr Erfolg in Ihrem Job.

In welchem Gebiet möchten Sie gern erfolgreich sein? Um Ihr Ziel zu erreichen ist es hilfreich, die Gewohnheiten, die damit in Zusammenhang stehen, einmal unter die Lupe zu nehmen und sie darauf zu überprüfen, ob sie Ihnen helfen, Erfolg zu haben oder dafür sorgen, dass Sie Ihren erträumten „Durchbruch“ bisher noch nicht hatten.

Eine zentrale Gewohnheit zu verändern kann der erste Schritt zum zukünftigen Erfolg sein.

[1] Bas Verplanken & Wendy Wood (2006): Interventions to Break and Create Consumer Habits“. Journal of Public Policy and Marketing 25: No. 1, p. 90-103

Buchtipp:

DUHIGG, Charles (2013): Die Macht der Gewohnheit. Warum wir tun, was wir tun. Piper Taschenbuch.

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