6 Erkenntnisse: Bauchfett, Gesundheit & Licht

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Rückblickend ist 2021 ein ganz schön verrücktes Jahr gewesen, in fast allen Lebensbereichen. Ich möchte für meinen heutigen Artikel die Gelegenheit nutzen, einige interessante Erkenntnisse aus 2021 mit euch zu teilen!

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Ein Jahresende in Verbindung mit einem neuen Start ist immer eine schöne Gelegenheit, einen Rückblick und Ausblick zu wagen. Nicht überraschend, wird beides hier das Thema Gesundheit umfassen, das mir sehr wichtig ist. Mir liegt es am Herzen, möglichst viele Menschen zu ermutigen, Gesundheit nicht als Schicksal sondern als Chance zu begreifen. Wir haben viel mehr davon in der Hand als wir glauben, etwa 80% unserer Gesundheit ist nämlich die Folge von Lebenstilentscheidungen, die wir jeden Tag neu treffen (können) [1].

Wissen & Strategien

Wissen spielt sicherlich in diesem Zusammenhang eine grundlegende Rolle. Wenn wir Mechanismen und Strategien nicht kennen, sind wir nicht handlungsfähig. Allein Wissen reicht aber auch nicht aus, wie wir alle schon selbst erlebt haben. Wir lesen oder hören etwas und setzen es - wider besseren Wissens - in unserem Alltag nicht um. Konkrete Strategien sind also mindestens ebenso wichtig, um ein positives Ziel mit sinnvollen Veränderungen anzugehen, damit wir länger gesund bleiben und uns des Lebens erfreuen können!

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Für viele von euch erfolgt der erste gezielte Einstieg in das Thema Gesundheit nach einem kritischen Blick in den Spiegel (oder auf das Display der Waage) und der Erkenntnis, das etwas passieren muss. Das spiegelt sich darin wider, welche Theman auf meiner Seite besonders gern gelesen werden.

Beliebtestes Thema

Eure liebster Lesestoff ist das Thema Abnehmen in allen Varianten. Der Artikel zum Thema "Bauchfett" war einer der beliebtesten im letzten Jahr. Das ist nicht wirklich überraschend. Ist und bleiben die Kilos an Bauch, Po und Hüfte (oder auch anderswo) doch Hauptthemen für viele von uns. Egal, was wir probieren, irgendwie kleben die Kilos hartnäckig dort, wo wir sie am liebsten schnell wieder loswerden würden. Das gelingt uns aber leider eher selten. Zu widersprüchlich ist die öffentliche und mediale Kommunikation zu diesem Thema und so sind wir weiter auf der Suche nach Geheimtipps und Techniken, die mühelos und quasi "über Nacht" für ein Schmelzen der Pfunde sorgen. Meistens haben wir - nicht nur ein Mal - die Erfahrung gemacht, dass das nicht funktioniert und dennoch geben wir das Hoffen nicht auf.

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Erkenntnis 1: Ich würde mir sehr wünschen, dass möglichst viele meiner LeserInnen erkennen, dass wir unser Wohlfühlgewicht nur über den Pfad "Gesundheit" erreichen können. Strategien, die der Gesundheit nicht zuträglich sind, werden keine dauerhaften Resultate zeigen. Gemeint ist damit beispielsweise auch, dass wir nur mit Tipps und Techniken gesund und erfolgreich abnehmen können, die keine großen Entbehrungen beinhalten. Alles, was du nur ein paar Tage oder Wochen durchhalten kannst, wird dir nicht helfen, dein Ziel zu erreichen!

Ideen, wie du in kleinen Schritten dennoch dein Ziel erreichen kannst, gibt es auf meiner Seite genug. Die Eichhörnchenstrategie widmet sich beispielsweise in 10 Teilen genau diesem Vorhaben: In kleinen Schritten, die nicht viel Motivation oder Aufwand erfordern, dein Wohlbefinden zu verbessern, gesünder und auch schlanker zu werden.

Unterschätztes Thema

Ich sehe an den Lesegewohnheiten natürlich auch, dass das Thema "Gesundheit" für viele von euch nicht so spannend zu klingen scheint. Ist doch Gesundheit oft etwas, dem wir keine große Bedeutung beimessen, bis wir krank werden. Sie scheint einfach irgendwie selbstverständlich zu sein.

Dabei hat sich jedoch meines Erachtens in vielen Industriegesellschaften ein falsches Verständnis von Gesundheit durchgesetzt. Es trägt enorm dazu bei, dass wir ab einem Alter von 45, 50 oder 60 häufig unter multiplen chronischen Erkrankungen leiden (z. B. Bluthochdruck oder Diabetes). Zu einem Medikament, kommt das nächste hinzu und Nebenwirkungen müssen oder werden wiederum mit neuen Medikamenten erträglich gemacht.

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Gesundheit ist kein Zufall

Unsere Gesundheit ist nicht schwarz oder weiß, wir sind nicht einfach nur gesund oder eben krank. Gesundheit liegt vielmehr auf einem Kontinuum von weiß (absolut fit, energetisch und beschwerdefrei, mit top Blutwerten) über grau (Zipperlein hier und da, z. B. bisschen Bauchfett, Triglyceride zu hoch, Nackenschmerzen) bis hin zu schwarz, also schwer erkrankt.

Mit jeder Entscheidung die wir regelmäßig treffen, tragen wir dazu bei, langfristig gesünder oder kränker zu werden. Viele dieser Entscheidungen treffen wir jeden Tag, beispielsweise hinsichtlich Ernährung, Stress, Schlaf, Bewegung oder Alkoholkonsum.

Warnsignale ignorieren

Während sich kleine Zipperlein oft schon zeitig andeuten, neigen wir dazu, sie zu ignorieren und mit Schmerzmitteln oder symptomatischen Interventionen dafür zu sorgen, dass diese Schmerzen, Krämpfe, Blutfettwerte etc. "endlich weggehen". Dabei sind das eindeutige Zeichen dafür, dass wir uns schon im "grauen Bereich" der Gesundheit bewegen und definitiv mehr auf uns achten sollten.

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Auto & Körper brauchen Pflege

Jedes Auto braucht Pflege, sauberes Öl, ausreichend Benzin und genug Luft auf den Reifen (nicht mein Spezialgebiet) 😀 - das ist für niemanden überraschend. Aber wie sind wir jemals auf die Idee gekommen, dass die komplexeste Maschine auf dieser Welt, unser Körper, keine Pflege braucht? Warum - noch schlimmer - sollten wir jahrelang täglich Dinge tun können, die uns schaden, ohne dafür eines Tages die "Quittung" zu bekommen? Die Quittung können sein Schmerzen, Bauchfett, Entzündungen oder Energiemangel, aber übrigens auch Übergewicht! Wenn wir immer weiter zunehmen, ist dies genauso ein Symptom dafür, dass unsere Gesundheit und das Leben nicht in Balance sind, wie dauerhafte Rückenschmerzen oder Schlafstörungen.

Wissen & Handeln

Erkenntnis 2: Wenn wir das Wissen nicht haben, wie wir gesundheitsbewusster verhalten könnten, dann haben wir nicht die Gelegenheit, es besser zu machen. Sobald wir dies aber gelernt haben, ist es sehr kurzsichtig, dieses Wissen zu ignorieren. Damit meine ich nicht, dass wir auf jeden Trend aufspringen müssen, der verspricht, uns "gesünder" zu machen. Die meisten Verhaltensweisen, um lange gesund zu bleiben, sind ertaunlich "basic" (mehr dazu HIER). Und übrigens, wir selbst sind ja diejenigen, welche die Folgen unseres eigenen Verhaltens "ausbaden" müssen, nicht irgendjemand anderes. Medikamente bringen in vielen Fällen einfach nicht die erhoffte Besserung, vor allem bei chronischen Erkrankungen. Diese zu vermeiden und die Gesundheit zu erhalten, ist hingegen gar nicht so schwer.

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Erkenntnis 3: Ein weiterer Gedanke kann vielleicht auch hilfreich sein, wenn wir Entscheidungen treffen müssen. Oftmals entscheiden wir spontan nach "Gefühl", Gewohnheit oder einfach, weil wir Lust oder Appetit haben. Wie wäre der Gedanke, statt dessen zu fragen, wie ich mich in ein paar Tagen, Jahren oder Jahrzehnten fühlen möchte? Dann erscheint der Appetit auf eine Fast Food Mahlzeit - zumindest für mich - plötzlich in einem anderen Licht. Denn, wenn ich die Entscheidung weiterhin für Fast Food treffe, werde ich schneller altern, eher krank, bringe meine Hormone durcheinander und nehme meinem Körper die Chance, optimal zu funktionieren.

Erkenntnis 4: Jeder muss seine Prioritäten im Leben selbst setzen. Es ist aber empfehlenswert, dafür bewusst eine Entscheidung zu treffen und dies nicht einfach aus Bequemlichkeit dem Zufall zu überlassen. Bedeutsame Kriterien dafür finde ich die Überlegung, wie wir in 10, 20 oder 30 Jahren gern leben und auch aussehen möchten und auch die Verantwortung einzubeziehen, die wir gegenüber anderen Menschen in unserem Leben, z. B. unseren Kindern oder Enkeln, haben.

Verkanntes Thema

Wenn wir vom Thema "Aging" also "Alterung" sprechen, ist das einerseits ein Thema, mit dem wir uns nicht gern beschäftigen möchten, denn alt zu werden ist oft mit zahlreichen Befürchtungen verbunden. Wir denken dabei an Demenz, schwere Krankheiten, Einsamkeit, Behinderung und Inaktivität. Und genau diese Bilder vom "Alter" machen uns Sorgen, wenn wir in Betracht ziehen, dass auch uns das Thema "Alter" vermutlich betreffen wird. Auf der anderen Seite wird - vor allem medial - "Aging" auf die "richtige" Auswahl der möglichst teuren Gesichtscreme oder anderer Produkte reduziert, die den Umatz ankurbeln. Der Kampf gegen die Falten! Als wäre "Alter" etwas, das dringend "kaschiert" werden muss und darüber hinaus nur unsere Haut, aber den Rest des Körpers oder unsere Lebensqualität nicht betrifft.

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Was wäre, wenn Altern nicht nur außen, sondern auch IN unserem Körper stattfindet? Unser äußeres Alter, also ob wir alt oder jung aussehen, ist ein guter Anhaltspunkt dafür, wie alt wir auch innerlich sind. Damit meine ich unsere Gewebe und Strukturen. Je schneller diese altern, desto mehr "Fehler" passieren bei Reparaturprozessen und Zellteilung und desto mehr Beschwerden und Erkrankungen stellen sich dadurch ein [1].

Alter ist nicht nur die Zahl der Kerzen auf unserer Geburtstagstorte, sondern ein Maßstab dafür, ob wir biologisch älter oder jünger sind. Und wir können viel dafür tun, biologisch lange jung zu bleiben, um beschwerdefrei und fit alt zu werden.

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Es geht also - um das mögliche Missverständnis auszuräumen - nicht darum, dass wir nicht älter werden dürfen oder das nicht sichtbar sein darf. Sondern es geht darum, dass wir lange agil, unabhängig und beschwerdefrei leben können und nicht frühzeitig an chronischen Erkrankungen leiden, auf Medikamente oder Hilfe angewiesen sind.

Alterung und Gesundheit

Vielleicht stellst du gerade überrascht fest, dass Gesundheit und Alterung irgendwie ähnlich beschrieben sind? Du hast recht! Wenn wir unsere Gesundheit erhalten - Körper und Geist also pflegen - altern unsere Strukturen weniger schnell (sowohl körperlich als auch unser Gehirn betreffend) und wir sind besser vor Erkrankungen geschützt. Denn viele Erkrankungen sind eine Konsequenz vorzeitiger Alterung. Wenn wir das ernst nehmen, können wir mit größerer Wahrscheinlichkeit auch noch mit 80 Jahren unser Fitnesstraining absolvieren, die Treppen über 2 Etagen steigen, unsere Enkelkinder hochheben und andere Dinge tun, die uns etwas bedeuten.

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Erkenntnis 5: Wir altern innen und außen, das ist okay. Aber wenn unsere Strukturen (z. B. Gehirn, Gelenke, Organe) lange jung bleiben, sind wir gesünder und können beschwerdefrei unser Leben genießen. Alles, was wir für unsere Gesundheit tun hilft auch, vorzeitiges Altern zu verzögern. Die meisten schweren Erkrankungen im Alter beginnen nämlich tatsächlich schon in der Mitte unseres Lebens [3]. Unter diesem Gesichtspunk können wir uns 4 Gewohnheiten, die dich JÜNGER machen oder auch Anti-Aging – großartig alt werden unter einem ganz neuen Gesichtspunkt ansehen! Lies doch noch einmal in diese Artikel hinein.

Spannendes Thema

Ein neues sehr spannendes Thema hat sich für mich im letzten Jahr aufgetan und das ist Licht. Das mag jetzt vielleicht etwas profan klingen, ist es aber keineswegs.

Licht steuert alle unsere Prozesse im Körper, unsere innere Uhr. Jede Zelle im Körper hat eine eigene innere Uhr. Nur, wenn jede dieser Uhren optimal läuft (also weder vor- noch nachgeht), sind wir gesund und fühlen uns wohl. Depressionen, Stress, Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Ängste und zahlreiche andere Beschwerden werden damit in Zusammenhang gebracht, dass unsere innere Uhr "durcheinander" ist [4]. Und an dieser Stelle kommt Licht ins Spiel! Licht ist die wichtigste Information, die unsere innere Uhr braucht, um sich optimal auszurichten und alle Prozesse zu harmonisieren!

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Erkenntnis 6: Ich hätte Lust, das Thema weiter zu vertiefen und euch mit einem Artikel dazu zu "beglücken". Wer hätte Interesse daran zu lernen, wie man Licht gezielt einsetzen kann, um Energiemangel, Stress, Schlafstörungen und Erschöpfung zu reduzieren oder zu beheben? Ich freu mich dazu über ein Kommentar unter diesem Artikel oder auf meinen sozialen Medien!

Gesundheit jetzt auch zum Hören

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, Mitte des Jahres habe ich die Anregung von einigen von Euch aufgenommen und einen Podcast begonnen. So habt Ihr die Chance, schrittweise immer mehr meiner Artikel nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören. Also gibt es für Euch "Gesundheit zum Hören". Beim Autofahren, Training, Spazierengehen, Kochen, Spülen oder für die verdiente Pause könnt ihr so meine Podcasts hören und sogar ergänzenden Hinweisen und Links folgen, die dann immer unter dem Podcast verlinkt sind. Ich nutze dabei auch immer die Gelegenheit, um ältere Artikel zu aktualisieren, so dass diese wieder auf dem neuesten Stand sind.

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Vielleicht möchtet ihr den Podcast auch gern weiterempfehlen? Eine kostenfreie Quelle, um ganz bequem das eigene Wissen zu erweitern, wie ihr und eure Angehörigen lange gesund, fit und jung bleiben könnt!

Mit dem Button unter dem Bild kommt ihr direkt zum Podcast, den es sowohl auf Anchor.fm, bei Google Podcasts, Spotify und auch Apple Podcastst gibt. Dort könnt ihr "Dr. Magdalena Schauenberg" suchen, um den Podcast zu abonnieren. Über ein Feedback und Anregungen von euch, freue ich mich immer!


Zum Weiterlesen auf meiner Seite:


Ressourcen:

2 Gedanken zu „6 Erkenntnisse: Bauchfett, Gesundheit & Licht

  1. Hallo Magdalena, das Thema Licht fände ich sehr spannend! Z.B. auch bezüglich einer richtigen Lichtquelle über dem Schreibtisch, das ist gerade mein Thema… Liebe Grüße, Marion

    1. Hi Marion. Vielleicht kann der geplante Artikel dir tatsächlich ein bisschen weiterhelfen. Danke sehr für das Feedback!

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